Hammerbohren (Abb. 15)
VORSICHT:
Beim Bohren in eisenbewehrtem Beton kann das Ein-
satzwerkzeug blockieren und so die Rutschkupplung der
Maschine auslösen. Achten Sie daher auf sicheren
Stand und halten Sie die Maschine sicher mit beiden
Händen fest, um die hohen Rückdrehmomente aufzufan-
gen.
Betriebsartenschalter und Umschalthebel auf das Sym-
bol
stellen. Den Bohrer auf die Bohrstelle setzen,
h
dann den Ein-Aus-Schalter drücken. Keinen übermäßi-
gen
Druck auf die Maschine ausüben. Leichter Druck liefert
die besten Ergebnisse. Die Maschine in Position halten
und Abrutschen vom Loch vermeiden.
Drehmomentbegrenzung
Die Rutschkupplung der Maschine begrenzt das Dreh-
moment auf einen werkseitig eingestellten Maximalwert.
Bei Auslösen trennt die Rutschkupplung den Antrieb von
der Bohrspindel und das Einsatzwerkzeug kommt zum
Stillstand.
VORSICHT:
Bei Auslösen der Rutschkupplung Maschine sofort
abschalten, um frühzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
Meißelbetrieb (Abb. 16)
Betriebsartenschalter und Umschalthebel auf das Sym-
bol
g
stellen. Die Maschine sicher mit beiden Händen
festhalten. Die Maschine einschalten und mit leichtem
Druck führen, damit sie nicht unkontrolliert springt. Über-
mäßige Druckausübung auf die Maschine bewirkt keine
Erhöhung der Arbeitsleistung.
Bohren (Abb. 17)
Verwenden Sie das als Sonderzubehör erhältliche Bohr-
futter mit montiertem Bohrfutteradapter. Zur Montage
gehen Sie wie im Abschnitt "Montage bzw. Demontage
Drehrichtungsumschalter" beschrieben vor. Stellen Sie
den Betriebsartenschalter auf die Position Drehbohren.
Die maximale Bohrleistung beträgt in Metall 13 mm und
in Holz 30 mm.
Betriebsartenschalter und Umschalthebel auf das Sym-
bol
stellen.
• Bohren in Holz
Beim Bohren in Holz lassen sich die besten Ergebnisse
mit Holzbohrern erzielen, die mit einer Gewindespitze
ausgestattet sind. Die Gewindespitze erleichtert das
Bohren, da sie den Bohrer in das Werkstück hinein-
zieht.
• Bohren in Metall
Damit der Bohrer beim Anbohren nicht verläuft, ist die
zu bohrende Stelle mit einem Körner anzukörnen.
Dann setzen Sie den Bohrer in die Vertiefung ein und
beginnen mit dem Bohren.
Verwenden Sie beim Bohren von Metall ein Schneidöl.
Messing wird allerdings ohne Zugabe von Schneide-
mulsionen bearbeitet.
VORSICHT:
• Ein zu starker Druck auf die Maschine bewirkt keine
Beschleunigung der Bohrleistung. Ein zu hoher
Schnittdruck führt zu einer Beschädigung der Bohrer-
spitze und damit zu Verringerung der Bohrerstandzeit
und Überbeanspruchung der Maschine.
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• Bei montiertem Bohrfutteradapter mit dem Bohrfutter
darf keinesfalls die Betriebsart "Hammerbohren"
gewählt werden.
Tiefenanschlag (Abb. 18)
Zur Herstellung gleichbleibender Bohrtiefen kann der
Tiefenanschlag verwendet werden. Lösen Sie dazu die
Klemmschraube, stellen Sie den Tiefenanschlag auf die
gewünschte Bohrtiefe und ziehen anschließend die
Klemmschraube wieder fest.
HINWEIS:
Bei Positionierung des Tiefenanschlags gegen das
Getriebegehäuse kann dieser nicht verwendet werden.
Kontrolleuchten (Abb. 19)
Beim Einschalten der Maschine leuchtet die grüne Netz-
kontrolleuchte auf. Sollte die Maschine nicht anlaufen,
liegt ein Defekt des Motors, der Regelelektronik bzw. der
Kohlebürsten vor. Sollte die Netzkontrolleuchte nicht
leuchten und die Maschine sich nicht einschalten lassen,
kann ein Schalter-bzw. Netzkabeldefekt vorliegen.
Die rote Wartungskontrolleuchte signalisiert den erfor-
derlichen
Kohlebürstenwechsel
Maschine schaltet ca. 8 Betriebsstunden nach Aufleuch-
ten der Wartungskontrolleuchte selbsttätig ab.
WARTUNG
VORSICHT:
Vor Arbeiten an der Maschine vergewissern Sie sich, daß
sich der Schalter in der "OFF-" Position befindet und der
Netzstecker gezogen ist.
Auswechseln der Kohlebürsten (Abb. 20 u. 21)
Wenn die Kohlebürsten bis auf die Verschleißgrenze
abgenutzt sind, wird der Motor automatisch abgeschal-
tet. In einem solchen Fall entfernen Sie die Schrauben,
mit denen der Bürstenhalterdeckel befestigt ist und koh-
lebürstendeckel. Entfernen Sie den Bürstenhalterdeckel
und wechseln Sie beide Kohlebürsten gleichzeitig aus.
Verwenden Sie stets ein Paar identischer Kohlebürsten.
Schmierung
Diese Maschine ist mit einem versiegelten Schmiersy-
stem ausgestattet. Schmieren Sie die Maschine bei
jedem Auswechseln der Kohlebürsten.
Lassen Sie die Maschine einige Minuten warmlaufen.
Schalten Sie die Maschine aus und ziehen Sie den Netz-
stecker.
Lösen Sie die sechs Schrauben und entfernen Sie den
Griff. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Schrau-
bengrößen der oberen Schrauben. (Abb. 22)
Den Steckverbinder durch Ziehen abtrennen. (Abb. 23)
Entfernen Sie den Kurbelgehäusedeckel mit dem Innen-
sechskantschlüssel. (Abb. 24)
Stellen Sie die Maschine so auf eine Unterlage, daß sich
das verbleibende Schmiermittel im Kurbelgehäuse sam-
meln kann (Werkzeugaufnahme nach oben gerichtet).
Entfernen Sie das verbrauchte Schmiermittel mit einem
Lappen und füllen Sie frisches Schmiermittel (30 g) ein.
Verwenden Sie ausschließlich Original-Makita-Schmier-
mittel (Sonderzubehör). Wird mehr als die vorgeschrie-
bene Menge (ca. 30 g) Schmiermittel eingefüllt, kann
dies zu Betriebsstörungen und Getriebeschäden führen.
Bringen Sie dann den Kurbelgehäusedeckel wieder an
und ziehen Sie ihn mit dem Innensechskantschlüssel
fest. (Abb. 25)
und
Wartung.
Die