Einbau
Vor dem Einbau ist der Druckminderer von etwaigen Fremd-
körpern (Holzwolle, Papier) zu reinigen. Rohrleitung gut aus-
blasen oder ausspülen. Druckminderer in Pfeilrichtung und
möglichst mit Federhaube nach unten einbauen. Besteht die
Möglichkeit, dass bei Versagen des Druckminderers der An-
lagenteil hinter dem Druckminderer durch Überdruck beschä-
digt wird, so ist ein geeigentes Sicherheitsventil einzubauen.
Manometer
1
Der Gewindeanschluss R
/
" ist zur Aufnahme des Manome-
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ters bestimmt, das den Hinterdruck anzeigt. Es soll nur ein
gutes, zuverlässiges Instrument verwendet werden. Wenn das
Monometer nicht richtig anzeigt, kann man auch nicht beurtei-
len, ob der Druckminderer richtig arbeitet. Die Skalenteilung
des Manometers soll wenigstens 50 % über dem Wert des
Hinterdruckes liegen. Bei einem Hinterdruck von 6 bar ist also
ein Manometer mit einer Skalenteilung 0 - 10 vorzusehen. Das
Manometer darf nicht am Gehäuse gefasst und eingeschraubt
werden. Es ist mit einem Schraubenschlüssel am Sechskant
zu fassen.
Inbetriebnahme
Stellschraube durch Linksdrehung so weit aus der Federhaube
herausschrauben, bis die Druckfeder entspannt ist. Leitung
hinter dem Druckminderer schließen (ggf. sämtliche Entnah-
mestellen dicht schließen). Vordruckleitung langsam öffnen.
Die Stellschraube durch Rechtsdrehung so weit in die Feder-
haube einschrauben, bis das Manometer den gewünschten
Hinterdruck anzeigt. Dann die Stellschraube durch die Konter-
mutter sichern. Steigt der bei Nullverbrauch eingestellte Hinter-
druck innerhalb 1 Minute nicht an, ist ein dichter Abschluss
des Druckminderers gewährliestet. Nach dieser Prüfzeit wird
die Hinterdruckleitung langsam geöffnet. Bei Entnahme sinkt
der Hinterdruck etwas unter den bei Nullverbrauch eingestell-
ten Hinterdruck ab.
Verwendungsbereich:
Pressluft*, ungiftige und nicht brennbare Gase bis max. 70 °C.
Der D22 ist für Dampf nicht geeignet
Jeder Druckminderer wird vor Verlassen des Werkes auf Dich-
tigkeit und Funktion geprüft.
Vordruck
max. 40 bar
Hinterdruck
1 - 10 bar
Wartung
Der Druckminderer D22 bedarf unter normalen Betriebs-
verhältnissen keiner besonderen Wartung.
Der Druckminderer kann nach längerer Betriebszeit durch Aus-
tausch der Verschleißteile (in der Einzeldarstellung besonders
gekennzeichnet) jederzeit in Neuzustand gesetzt werden. Das
Auswechseln der Verschleißteile ist jedem Installateur möglich.
Störungsursachen und Abhilfen
Wenn der Hinterdruck über den eingestellten Wert ansteigt,
können folgende Störungen vorliegen:
Die Dichtscheibe im Ventilkegel ist beschädigt.
Dieser Schaden kann durch Auswechseln der Dicht-
scheibe behoben werden.
Ventilsitz oder Kolbenführung sind beschädigt, Druckminde-
rer ausbauen und zum Werk einschicken.
Tritt das Medium aus dem Entlüftungsloch der Federhaube
aus, so ist die Membrane beschädigt, die dann ebenfalls aus-
gewechselt werden muss.
* Im Rahmen der Anlagenzulassung nach PED muss auch dieses
Produkt als Teil der Anlage zertifiziert werden.
Installation
Before mounting, the pipes are thoroughly to be blown through
respectively washed. The pressure reducing valve is to be
installed in direction of the arrow, the spring bonnet pointing
possibly downwards. If it is likely that the equipment being
installed behind the pressure reducing valve would be damaged
by excess pressure in case of a breakdown of the pressure
reducing valve, it is imperative to install a suitable safety valve
with a drain pipe.
Pressure gauge
The female connection R
1
/
" is destined for the pressure gauge.
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The pressure gauge shows the outlet pressure. Only a well-
functioning pressure gauge should be used. Then you may be
sure that the pressure reducing valve works exactly. The scale
graduation of the pressure gauge should exceed by at least
50 % the outlet pressure value. At an outlet pressure of 6 kg/
cm
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the scale graduation should be 0 - 10. Tighten the pressure
gauge by means of a hexagonal key only.
Putting into service
Turn the adjusting screw anti-clockwise until the pressure spring
is unstressed. Close all delivery valves behind the pressure
reducing valve. Open slowly the inlet pressure pipe. Turn the
adjusting screw clockwise until the pressure gauge shows the
outlet pressure wanted. Safeguard the adjusting screw by
fastening the safety nut. The adjusted outlet pressure may not
rise during one minute at zero consumption. After this test time
the outlet pressure pipe is opened slowly. In case of con-
sumption the outlet pressure falls somewhat below the outlet
pressure adjusted at zero consumption.
Range of application:
Compressed air*. non-poisonous and non-combustible gases
up to max. 70 °C (158 °F).
The pressure reducing valve is not suitable for steam.
The tightness and function of each pressure reducing valve is
checked before the valve leaves out works.
Inlet pressure
max. 40 kg/cm
2
(570 PSI)
Outlet pressure
1 - 10 kg/cm
2
(14 - 142 PSI)
Maintenance
The pressure reducing valve type D22 needs no special
attendance under normal working conditions.
The pressure reducing valve can after a long time of service
be renewed at any time by using replacement spare parts
(which are specially shown). Said parts can be interchanged
by any fitter.
Occurences causing breakdown and remedies
If the outlet pressure exceeds the adjusted value the following
disturbances are possible:
The packing disc in the valve cone is damaged.
This damage can be removed by interchanging the
packing disc.
Valve seat or piston guide are damaged: build out pressure
reducing valve and send to the works.
If the fluid penetrates through the vent-hole of the spring bonnet,
the diaphragm is damaged and must be exchanged as well.
* As part of an installation being approved according to PED
requirements, this product must also be certified.