4.7. KILL und CUT/PUNCH Effekte
Über den schrägen Fadern befinden sich beim SMAC PRO20 zwei Gruppen mit jeweils 3
Drucktasten (11) mit Kontroll-LEDs (10), die mit der jeweiligen Taste aufleuchten. Jede dieser
Gruppierungen beeinflussen ausschließlich den Kanal indem sie sich jeweils befinden. Beim
aktivieren eines dieser Tasten wird augenblicklich der jeweilige Frequenzbereich vollkommen
"weggeschnitten". Auf diese Weise ist es z.B. möglich, die Bässe eines Tracks mit den Mitten und
Höhen eines anderen Tracks zu mixen.
Mittels der CUT und PUNCH Druckknöpfen kann man ebenso einen schlagartigen Effekt
erzielen. Die CUT Taste (13) schneidet den zugehörigen Kanal vollständig weg, immer dann, wenn
der Fader und Crossfader dieses Kanals "offen" sind. Die PUNCH Tasten (14) vollziehen den
umgekehrten Effekt, sie fügen die Musik schlagartig ein, immer dann, wenn der Crossfader des
Kanals welches wir "Punchen" möchten, "geschlossen" ist (die andere Seite der zu aktivierenden
Taste). Der Pegel des Signals welches "gepuncht" werden möchte, wird von dem Fader des Kanals
bestimmt.
Die Kombination dieser drei Effekte versprechen ein unglaublich breites Spektrum an
kreativen Möglichkeiten.
4.8. Ausgänge
Kopfhörer: Um die beste Leistung zu erreichen, sollte der Kopfhörer eine hohe Impedanz
(200-600Ω) aufweisen. Er wird durch normalisierte ¼'' Stereo-Jack Stecker an den HEADPHONES
Ausgang (30) angeschlossen. Die Basis des Steckers entspricht der Masse, der Ring dem rechten
Kanal und die Spitze dem linken Kanal.
Die SMAC PRO20 Mixer besitzen Zwei Hauptausgänge OUT1 und OUT2 (22,23) mit
jeweiligen Drehreglern (3,4), d.h. sie sind völlig unabhängig. Es muss Acht genommen werden, daß
durch ein zu hohes Einstellen der Hauptausgänge die Endstufen nicht "clippen". Die Clip-Leds der
Endstufen sollten allerhöchstens im Rhytmus der intensivsten Bässe aufleuchten.
Der SMAC PRO20 wird mit einer Ausgangsempfindlichkeit von 0dBv / 1V geliefert. Der
Pegel des OUT1 Ausgangs kann jedoch intern mit Brückenverbindungen modifiziert werden (Abb.
2). Folgende Werte können erzielt werden: -10dBv / 316mV, +4dBv /1,6V oder +6dBv / 2V.
Achtung: Das Modifizieren des Nennusgangspegels sollte nur ein qualifizierer Techniker
durchführen.
Die SMACs besitzen einen Aufnahme-Ausgang REC (24) von -10 dBv an 10 kΩ Last, der
für eine normalisierte Eingangsstufe geignet ist.
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