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DEUTSCH
grammspeicher abzulegen und bei Bedarf wieder
zu laden.
Die Speicherung der Zahlenwerte wird
folgendermaßen durchgeführt:
- Den zu programmierenden Zahlenwert ermitteln
und einstellen (siehe Punkt 6.3).
- Wird die S-Taste (7) länger als eine Sekunde (> 1
sec) gedrückt, gelangt man in den Pro-
grammspeicher (Anfangswert P0), um einen
eingestellten Zahlenwert zu speichern.
- Durch Betätigung der Plus oder Minustaste kann
ein Programmspeicherplatz zwischen P0 und P9
ausgewählt werden.
- Nach erneutem Drücken der S-Taste (7) (> 1 sec)
wird der Zahlenwert gespeichert und es erscheint
wieder der Zahlenwert im Display.
Das Aufrufen von bereits gespeicherten
Zahlenwerten wird folgendermaßen
durchgeführt:
- Werden die Plus- und Minustaste gleichzeitig
länger als zwei Sekunden gedrückt (> 2 sec),
gelangt man in den Programmspeicher, um einen
Zahlenwert zu laden.
- Durch Betätigung der Plus- oder Minustaste kann
zwischen P0 und P9 ein zuvor gespeicherter
Zahlenwert ausgewählt werden.
- Nach weiterem Drücken der S-Taste (7) (> 1 sec)
wird das ausgewählte Programm geladen und es
erscheint der entsprechende Kraftwert.
Der Speicher- oder Ladevorgang kann jederzeit
durch gleichzeitiges Drücken der Plus- und
Minustaste (> 2 sec) abgebrochen werden.
Aufhänger (5) darf nicht zur Absturzsicherung
verwendet werden.
6.5
Akkupack
Vor der Benutzung den Akkupack (11) aufladen.
Laden Sie den Akkupack (11) bei Leistungsabfall
wieder auf.
Anweisungen zum Laden des Akkupacks finden
Sie in der Betriebsanleitung des Metabo-
Ladegeräts.
Li-Ion-Akkupacks „Li-Power, LiHD" haben eine
Kapazitäts- und Signalanzeige (12):
- Taste (13) drücken und der Ladezustand wird
durch die LED-Leuchten (12) angezeigt.
- Blinkt eine LED-Leuchte (12), ist der Akkupack
(11) fast leer und muss wieder aufgeladen
werden.
6.6
Akkupack entnehmen, einsetzen
Entnehmen:
Taste zur Akkupack-Entriegelung (10) drücken und
Akkupack (11) abziehen.
Einsetzen:
Akkupack (11) bis zum Einrasten aufschieben.
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7. Benutzung
7.1
Aufdrillen der Blindnietmutter
- Blindnietmutter ohne Verkanten am Gewindedorn
(1) ansetzen.
- Es wird empfohlen, die Blindnietmutter per Hand
ca. ½ Umdrehung aufzuschrauben, um das
Einfädeln des Gewindedorns (1) zu erleichtern.
- Durch Drücken des Schalters (9) den
Aufdrillvorgang starten.
- Schalter (9) solange gedrückt halten, bis der
Aufdrillvorgang automatisch beendet wird. Dabei
die Blindnietmutter während des gesamten
Aufdrillvorganges gegen Verdrehen festhalten.
Die Blindnietmutter muss nach dem
Aufdrillvorgang korrekt am Mundstück (2)
anliegen. Ansonsten die Einstellung der
Gewindedornlänge korrigieren (siehe Punkt 6.2).
Wird der Schalter (9) zu früh losgelassen,
wird die Mutter wieder abgedrillt!
7.2
Manuelles Abdrillen der Blindnietmutter
- Wird z. B. die Blindnietmutter beim Aufdrillen
schief angesetzt oder ist das Gewinde der
Blindnietmutter defekt, liegt die Blindnietmutter
nach dem Aufdrillen nicht korrekt am Mundstück
an. In solchen Fällen kann die Blindnietmutter
durch ein sehr kurzes Antippen des Schalters (9)
wieder ausgedrillt und gewechselt werden. Eine
weitere Verwendung einer geschädigten
Blindnietmutter ist nicht zu empfehlen.
- Ist für eine Mutterngröße eine wesentlich zu hohe
Setzkraft gewählt worden (Falscheinstellung!),
kann eine starke Deformierung der
Blindnietmutter und des Mutterngewindes
eintreten, was zu extrem hohen Abdrillkräften
führt. Dies kann dazu führen, dass der
Gewindedorn der Nietmutternpistole nicht
ausgedrillt werden kann und das Gerät wegen
Überlastung abschaltet. Die Überlastung wird
optisch als Fehlermeldung „E3" im Display und
durch schnelles Blinken des Beleuchtungsringes
angezeigt. In solchen Fällen ist der Akkupack zu
entfernen. Danach muss der Gewindedorn (1) mit
der Hand ausgedrillt werden. Dazu den
beiliegenden Sechskantschraubendreher SW 4 in
den Innensechskant (16) am hinteren Ende des
Gerätes einstecken und durch Linksdrehung den
Gewindedorn (1) vorsichtig lösen (siehe Abb. 5).
- Nach dem Abschrauben der deformierten Mutter
wird der Akkupack wieder eingeschoben. Nach
Drücken und Loslassen des Schalters (9) läuft
das Gerät in einer langsamen Referenzfahrt in die
vordere Endlage zurück.
- Es erscheint wieder der zuletzt eingestellte Wert
für die Zugkraft auf dem Display.
- Achtung: Jetzt die korrekte Setzkraft einstellen
(siehe Punkt 6.3).
7.3
Setzen einer Blindnietmutter
- Die korrekt aufgedrillte Mutter mit der
Nietmutternpistole bis zum Anschlag in die
Bohrung des Werkstückes einführen.