4.3
BRENNEREINSTELLUNG
Die erzeugte Leistung muss der vom verwendeten Ofen geforderten entsprechen. Um ihren Wert zu erhö-
hen oder zu verringern den Trimmer am Steuergerät betätigen (Abb. 5). Den Gasdurchsatz am Zähler mes-
sen, um die Brennerleistung genau zu messen. Mittels eines Rauchanalysators den Wert von CO
messen, um die Einstellung des Brenners zu optimieren.
Richtig sind folgende Werte:
G20 (Methan)
G31 (Flüssiggas)
Zur Korrektur dieser Werte das Gasventil wie folgt betätigen:
Um den Gasdurchsatz und den CO
Um den Gasdurchsatz und den CO
Anmerkungen: Die Werte für den Druck im Gasnetz lauten:
- für G20 = 20 mbar
- für G31 = 37 mbar
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle gibt eine mögliche Einstellung für einen Generator an.
Leistung
Gastyp
(kW)
10
G20
16
G20
4.4
FLAMMKOPF
Der Flammkopf besteht aus einem Zylinder mit hoher Wärme-
beständigkeit, in dessen Oberfläche zahlreiche Bohrungen
ausgeführt sind und der mit einem Metallmaschennetz um-
wickelt ist. Die Luft-Gas-Mischung wird in den Zylinder ge-
schoben und tritt durch die Bohrungen in der Oberfläche aus
dem Kopf aus. Die Verbrennung beginnt nach der Vorbelüf-
tung mit der Zündung der Luft-Gas-Mischung mittels Funken der Zündkerze. Das Metallmaschennetz ist das
grundlegende Element des Flammkopfes, da es die Brennerleistungen stark verbessert. Die auf der Flamm-
kopfoberfläche entwickelte Flamme ist beim Höchstbetrieb einwandfrei am Maschengitter eingehängt und
haftet an diesem an. Dadurch werden hohe Modulierverhältnisse von bis zu 6:1 ermöglicht und die Gefahr
eines Flammenrücklaufs bei minimaler Modulierung verhindert. Die Flamme ist durch eine sehr kompakte
Form gekennzeichnet, die es ermöglicht, jegliche Gefahren eines Kontaktes zwischen der Flamme und den
Bauteilen des Generators sowie demzufolge die Gefahr einer schlechten Verbrennung zu vermeiden. Die
Form der Flamme ermöglicht die Entwicklung kleiner Brennkammern, die dieses Merkmal nutzen.
4.5
EMISSIONEN
Die Emissionswerte der Brenner liegen weit unter den Grenzwerten der strengsten Bestimmungen. Dank
der Verteilung der Flamme und ihrer Ausbreitung auf einer großen Oberfläche bleibt die NOx-Bildung
(Hauptverantwortliche der Schadstoffemission) gering.
IONISATIONSSTROM
Der Betrieb des Steuergerätes erfordert einen
Strom von mindestens 5 µA. Der Brenner gibt
viel mehr Strom ab, und so ist normalerweise
keine Kontrolle notwendig. Wenn jedoch der
Ionisationsstrom gemessen werden soll, muss
der Verbinder (CN1) geöffnet (siehe Schaltplan
auf S. 6), der rote Draht eingeführt und ein
Mikrostromstärkenmesser eingebaut werden.
3425
CO
O
2
8,5 ÷ 9%
5 ÷ 5,5%
10 ÷ 10,7%
5,7 ÷ 6,2 %
-Gehalt zu erhöhen:
2
-Gehalt zu verringern: die Schraube V1 im Uhrzeigersinn drehen
2
Druck P2
min. Drehzahl
(mbar)
(U/min)
-0,1
-0,1
2
die Schraube V1 entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen (lösen).
(festziehen).
CO
(%)
2
5.800
8 - 9%
6.300
8 - 9%
8
D
Position der
Trimmer
4
10
Verbinder
D7256
oder O
2
2
Fühler