k. Gerät in einem gut gelüfteten Raum, fern von Wärmequellen und Räu-
men mit möglichen explosionsfähigen Gas- oder Flüssigkeitsgemischen
oder anderen Gefahrenquellen aufstellen.
l. Folgende Umgebungsbedingungen sind sicherzustellen: Betriebstem-
peraturbereich von +5 °C bis +40 °C / relative Luftfeuchte 0–90 %, Lage-
rungstemperaturbereich von -20 °C bis +60 °C / relative Luftfeuchte 0–90 %.
Enbio S- und Enbio PRO-Autoklaven sind für die Selbstinstallation
durch den Endbenutzer konzipiert und erfordern keine spezielle Ins-
tallation am Einsatzort. Der Benutzer ist für die korrekte Installation
des Geräts vor Ort gemäß dieser Anleitung verantwortlich
3.1 Wasserqualität
In dem Sterilisierungsgerät ENBIO S/ ENBIO PRO wird demineralisiertes
oder destilliertes Wasser für die Dampfherstellung für den Sterilisierungs-
prozess verwendet.
Der gesamte Mineralstoffgehalt des Sterilisierungswassers muss 10 ppm
bzw. bei der Leitfähigkeitsmessung 15 µS/cm unterschreiten; Leitungs-
wasser ist deshalb für die Dampfsterilisierung in dem Sterilisierungsgerät
ENBIO S/ENBIO PRO nicht geeignet. In der folgenden Tabelle werden die
Wasserhärte- und -leitfähigkeitsparameter für die Dampfsterilisierung nach
EN 13060 aufgeführt:
Zulässige Parameter des Sterilisierungswassers
Wasserhärte
< 0,02 mmol/l
Leitfähigkeit (bei 20 °C)
< 15 μS/cm
Chemische Zusatzstoffe
Dem für die Sterilisierung verwendeten Wasser
dürfen keine chemischen Stoffe oder Zusätze
beigemischt werden, auch wenn sie speziell für
den Einsatz in Dampferzeugern, für die Damp-
fherstellung oder -verwendung als Zusätze bei
der Sterilisierung, Desinfizierung, Reinigung oder
dem Korrosionsschutz bestimmt sind.
Die Leitfähigkeit über 50 µS/cm kann den Sterilisierungsprozess stark
beeinflussen, zu einem ernsthaften Geräteschaden und zum Verlust
der Garantieansprüche führen. Wird Wasser für die Dampferzeugung
verwendet, dessen Verunreinigungen die nach EN 13060 zulässigen
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Werte überschreiten, kann es zu einer wesentlichen Verkürzung der
Gerätelebensdauer führen.
Das destillierte Wasser im Speisewasserbehälter ist mindestens alle
drei Monate zu wechseln, weil die Leitfähigkeit durch einen langen
Luftkontakt steigt. Ein verunreinigter Behälter ist ebenfalls zu wech-
seln. Der Behälter ist immer mit dem mitgelieferten Gummiver-
schluss zu verschließen, damit sich die Wassereigenschaften nicht so
schnell verändern.
Die Herstellergarantie verliert ihre Gültigkeit infolge des Einsatzes
des Sterilisierungsgerätes mit verunreinigtem Wasser oder wenn
die in der vorgenannten Tabelle aufgeführten Werte der chemi-
schen Stoffe überschritten werden.
4. WERKZEUGE VORBEREITEN UND BEFÜLLEN
Es werden nur saubere und trockene Werkzeuge sterilisiert. Bevor also die
Ablage befüllt wird, muss sie nach geltenden Vorschriften gereinigt und
desinfiziert werden. Eine Restmenge eingesetzter Stoffe oder verbliebene
Partikeln können die Sterilisierung verhindern. Die Sterilisierung von zuvor
nicht gereinigten Werkzeugen kann zudem zu einem Schaden der Werk-
zeuge selbst und des Sterilisierungsgerätes führen.
Übermäßige Schmierstoffmengen von den Werkzeugen entfernen.
Optimale Verteilung der zu sterilisierenden Werkzeuge auf der Ablage:
• Nicht verpackte Werkzeuge: Werkzeuge auf der Ablage so verteilen, dass
sie sich nicht direkt berühren, um ihre Trocknung zu beschleunigen.
• Verpackte Werkzeuge: Werkzeuge in Einwegbeuteln gemäß den Vorga-
ben des Verpackungsherstellers auf der Ablage – mit den Papierseiten
oder Folienseiten zueinander – verteilen, sonst können die Verpackungen
während der Sterilisierung zusammenkleben.
4.1 Werkzeugsets vorbereiten
4.1.1 Eigenschaften einer Sterilisationsverpackung
Es werden Sterilisationsverpackungen empfohlen, die die Anforderungen