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6. Kontrolle, Wartung, Pflege
Bei stark kalkhaltigem Wasser ist die Entfernung des sich im Speicherinnenkessel bildenden Kesselsteines
sowie des frei abgelagerten Kalkes nach ein bis zwei Betriebsjahren durch einen Fachmann erforderlich. Die
Reinigung erfolgt durch die Flanschöffnung – Einbauheizung ausbauen, Speicher reinigen, bei der Montage
des Heizflansches ist eine neue Dichtung zu verwenden.
Der spezialemaillierte Innenbehälter des Warmwasserbereiters darf nicht mit Kesselsteinlösemittel in
Berührung kommen – nicht mit der Entkalkungspumpe arbeiten.
Abschließend ist das Gerät gründlich durchzuspülen und der Aufheizvorgang wie bei der ersten Inbetrieb-
nahme zu beobachten.
Zur berechtigten Inanspruchnahme der seitens des Produzenten gewährten Garantie bedarf die eingebaute
Schutzanode einer dokumentierten Überprüfung durch den Fachmann im Abstand von maximal 2 Betriebs-
jahren. Bei Servicearbeiten ist es angezeigt, auch den Reinigungs- und Serviceflansch zu öffnen, um den
Speicher auf eventuelle Einschwemmungen und Verunreinigungen zu prüfen und diese gegebenenfalls zu
entfernen.
Eine Fremdstromanode hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Ihre Funktion muss regelmäßig über
die Kontrollleuchten (grün, gelb, rot) überwacht werden.
Achtung: Der Korrosionsschutz ist nur gewährleistet, wenn die grüne LED durchgehend leuchtet.
Sollte die rote oder gelbe LED leuchten oder blinken, informieren Sie bitte umgehend den Kundendienst - es
ist kein Korrosionsschutz aktiv!
Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion ist, dass der Behälter mit Wasser gefüllt ist und einen Leitwert
von mindesten 150 µs/cm aufweist.
Der Schutzstromableit widerstand darf bei Wartungsarbeiten nicht beschädigt oder entfernt werden.
Für die Reinigung des Gerätes keine scheuernden Putzmittel und keine Farbverdünnungen (wie Nitro,
Trichlor usw.) verwenden.
Am besten ist die Reinigung mit einem feuchten Tuch unter Beigabe von ein paar Tropfen eines flüssigen
Haushaltsreinigers. In Krankenhäusern und anderen öffentlichen Gebäuden sind die vorherrschenden
Vorschriften für die Reinigung und Desinfektion unbedingt zu beachten.
Bei Servicearbeiten ist es angezeigt, auch den Reinigungs- und Serviceflansch zu öffnen, um den Speicher
auf eventuelle Einschwemmungen und Verunreinigungen zu kontrollieren und ggf. zu entfernen.
7. Funktionsstörungen
Wenn das Speicherwasser nicht aufgeheizt wird, prüfen Sie bitte, ob im Verteiler der Leitungsschutzschalter
(Sicherungsautomat) oder die Schmelzsicherung angesprochen hat und kontrollieren Sie die Einstellung des
Temperaturreglers.
In allen anderen Fällen versuchen Sie nicht, die Störung selbst zu beheben. Wenden Sie sich bitte entweder
an einen konzessionierten Installateur oder an unseren Kundendienst. Für Fachleute bedarf es oft nur
weniger Handgriffe und der Speicher ist wieder in Ordnung. Bitte geben Sie bei der Verständigung Typenbe-
zeichnung und Fabrikationsnummer, die Sie auf dem Leistungsschild Ihrer Einbauheizung finden, an.
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Id.Nr.: 182568-13