5.4.2. Arbeitsweise
5.4.2.1 Arbeitsweise bei geschlossenem Feuerraum
- Die Einstellung des Feuers erfolgt durch Verstellen der Bedienungen (Siehe
Abschnitt 5.3) und durch die Wahl einer den Bedürfnissen entsprechenden
Ladung. Das heiβt :
. Für maximale Heizleistung ist das Gerät mit 3 Holzstücken von etwa 12 cm
Durchmesser zu laden,
. Für mittleren Betrieb eine Kleinere Ladung verwenden : ein oder zwei Stücke,
. Für langanhaltenden Sparbetrieb ein oder zwei nicht gespaltene Holzstücke
eines Durchmessers von über 15 cm verwenden.
- Für lang anhaltenden Sparbetrieb ist auf eine nur noch schwach rote Glut
nachzulegen.
- Um ein schnelles Anbrennen – nach einer Sparstufe - zu ermöglichen, fachen Sie
das Feuer wieder mit "Kleinholz" an ; dann Holzscheite nachlegen ; fahren Sie
den Luftklappenschieber während einiger Minuten in die Position A (Abbildung
5a bis 5c), um das Anfachen zu beschleunigen ; beaufsichtigen Sie dabei das
Gerät ; schlieβen Sie danach den Luftklappenschieber. Damit wird das Angehen
des Feuers beschleunigt, besonders dann, wenn das Holz noch feucht war.
- Vor dem Nachlegen während der Verbrennungsphase der Glut den Gang des
Feuers ändern (zum Beispiel von normalem Betrieb auf Sparbetrieb übergehen),
um dem Feuerraum und dem Rauchgasabzug eine allmähliche Betriebsänderung
zu ermöglichen.
- Um ein Rückschlagen des Feuers und ein Austreten von Asche in den Raum
beim
Nachlegen
Vorsichtsmaβnahmen zu ergreifen :
. Das Gebläse anhalten, um ein Ansaugen von Asche, welche dann vor dem
Gerät auf den Boden fallen kann, zu vermeiden,
. Die Tür zunächst nur wenig öffnen, etwas warten, um den Zug dem Betrieb bei
offener Tür anzupassen und dann die Tür langsam ganz öffnen.
- Ein Sparbetrieb mit kleinem Feuer begünstigt, besonders bei Wetter mit
Warmlufteinbruch oder bei Verwendung von feuchten Holz, die Ablagerungen von
Ruβ und Teer. Dies kann durch Zeitweiliges übergehen zu normalem Feuer
während des Sparbetriebs verringert werden.
- Nach Sparbetrieb kann die Glasscheibe durch eine leichte Ruβschicht getrübt
werden. Diese Ruβschicht verschwindet normalerweise bei gröβerem Feuer durch
thermische Zersetzung.
5.4.2.2 Entfernen der Asche
- Die zur Verbrennung des Holzes benötigte Luft wird bei offenem Luftzufuhr –
Schieber unter dem Gitter zugeführt. Diese Luft sorgt gleichzeitig für die Kühlung
des Gitters. Ein regelmäβiges Entfernen der Asche ist deshalb unerläßlich, um
optimale Heizleistungen zu erhalten und Beschädigungen des Gitters durch
Uberhitzung zu vermeiden.
- Die angesammelte Asche darf nie bis zum gußeisemen Gitter des Feuerraums
ansteigen.
- Die Asche kann mittels des Schabers (Abb. 7) vom Gitter entfernt werden.
- Der unter dem Gitter befindliche Aschenkasten kann leicht mit Hilfe des
Schürhakens herausgezogen werden.
zu
vermeiden,
sind
26
beim
Offnen
der
Tür
mehrere