• Achten Sie bei den verwendeten Schrauben darauf, dass diese lang genug sind, um tief und
fest in die Werkbank bzw. das Montagebrett einzudringen.
Hinweis: Verwenden Sie für die Montage selbstsichernde Sechskantmuttern mit Nyloneinsatz
oder Federscheiben, um ein selbstständiges Losdrehen durch Vibrationen zu verhindern.
Hinweis: Verwenden Sie niemals Schrauben, die nur unter Kraftanwendung in die
Montagebohrungen geführt werden können. Dadurch wie auch durch übermäßiges Anziehen
der Befestigungsmittel können Risse im Kunststoffgehäuse des Gerätes entstehen.
Hinweis: Falls die Tischplatte des Spindelschleifers aufgrund von Unebenheiten des
Werkstattbodens bzw. der Werkbank nach links und rechts nicht plan verläuft, lassen
sich diese durch Verwendung von zusätzlichen, dünnen Unterlegscheiben auf der
entsprechenden Seite ausgleichen. Abweichungen nach vorn und hinten können über den
Schwenkmechanismus der Spindelschleifmaschine ausgeglichen werden.
Staubabsaugung
Um ein sauberes und gesundheitsschonendes Arbeitsumfeld zu gewährleisten, wird empfohlen,
die Spindelschleifmaschine in Verbindung mit einer Staubabsauganlage zu verwenden. Dies
ist besonders dann unabdinglich, wenn eine mögliche Toxizität des Werkstücks besteht, wie
dies z.B. bei älteren, ggf. mit Lack/Farbe versehenen oder mit unbekannten Holzschutzmitteln
behandelten Oberflächen der Fall ist.
1. Schließen Sie den Schlauch der Staubabsauganlage an den Absaugstutzen (21) an und
vergewissern Sie sich, dass er fest sitzt (siehe Abb. F).
2. Schalten Sie die Staubabsauganlage ein, bevor Sie die Spindelschleifmaschine in Betrieb
nehmen, um größtmögliche Wirksamkeit zu erreichen.
Wahl der Schleifhülsenkörnung
• Im Fachhandel sind unterschiedliche Schleifhülsenkörnungen erhältlich. Die
gebräuchlichsten Körnungen sind grob (80er-Körnung), mittel (150er-Körnung) und fein
(240er-Körnung).
• Die grobe Körnung dient zum groben Abschleifen, die mittlere zum Glätten der Oberfläche
und die feine für die Endbearbeitung.
• Verwenden Sie stets qualitativ hochwertige Schleifhülsen, um bestmögliche
Schleifergebnisse zu erzielen.
• Nehmen Sie stets einen Probelauf auf einem Reststück vor, um die für die jeweilige Aufgabe
am besten geeignete Körnung zu bestimmen. Falls das Werkstück nach dem Schleifen noch
Spuren aufweist, bearbeiten Sie es erneut mit einer gröberen Schleifhülse, um die Spuren
zu beseitigen, bevor Sie mit der ursprünglich gewählten Schleifhülse fortfahren. Stattdessen
können Sie zum Entfernen der unerwünschten Spuren auch eine neue Schleifhülse
verwenden und dann zur Endbearbeitung auf eine feinere Körnung übergehen.
Tischeinlage auswählen
Wird nicht die richtige Tischeinlage mit der entsprechenden Schleifhülse verwendet, so besteht
die Gefahr eingeklemmter Finger. Zudem kann das Werkstück auf diese Weise nach unten
zwischen die Tischeinlage und die Schleifhülse geraten.
• Die Schleifhülse sollte genau, d.h. ohne Spiel, in die mittige Aussparung der Tischeinlage
passen.
• Setzen Sie die Schwenktischeinlagen (27) nur ein, wenn die Tischplatte (12) auch
tatsächlich geschwenkt werden soll.
Mithilfe der nachfolgenden Tabelle „Größenübersicht: Tischeinlagen und Spindelscheiben"
lässt sich bestimmen, welche Tischeinlage und Spindelscheibe mit der jeweiligen Schleifhülse
zu verwenden ist.
Größenübersicht: Tischeinlagen und Spindelscheiben
Durchmesser der
Durchmesser der
Schleifhülse
Tischeinlage
14 mm
klein
21 mm
klein
28 mm
mittel
40 mm
mittel
51 mm
groß
Schleifhülse anbringen
Hinweis: Mit Ausnahme der kleinsten, 14 mm großen Schleifhülse passen alle Schleifhülsen
auf die zugehörige Schleifwalze (25).
1. Wählen Sie die für die auszuführende Aufgabe am besten geeignete Schleifhülse (24) und
die entsprechende Schleifwalze.
2. Setzen Sie die Schleifhülse so auf die Schleifwalze (siehe Abb. E), dass sie weder oben noch
unten übersteht.
3. Legen Sie die gemäß der obigen Tabelle korrekte Spindelscheibe (23) auf die Spindel (siehe
Abb. A).
4. Setzen Sie die Tischeinlage in der benötigten Größe ein, d.h. entweder normal (26)
oder Schwenktisch- (27). Richten Sie die Beine unter der Tischeinlage mithilfe des
Schlosssymbols am Tisch auf die Markierungen für die Einlagenmontage an der
Tischplatte (12) aus. Drehen Sie die Tischeinlage zum Arretieren im Uhrzeigersinn auf das
Schlosssymbol. Vergewissern Sie sich, dass die Tischeinlage mit der Tischplatte bündig ist.
5. Setzen Sie die Schleifhülse mit der Schleifwalze auf die Spindel. Üblicherweise wird sie
so eingesetzt, dass sich die am stärksten abgenutzte Schleiffläche oben befindet, um
eine gleichmäßige Abnutzung zu gewährleisten und die Standzeit der Schleifhülse zu
maximieren.
6. Setzen Sie die gemäß der obigen Tabelle korrekte Spindelscheibe oben auf Schleifwalze
und -hülse.
7. Fixieren Sie den Aufbau abschließend mithilfe der Spindelmutter (2). Diese muss im
Gegenuhrzeigersinn angezogen werden! Ziehen Sie sie jedoch nicht zu fest an. Abb. B zeigt
den einsatzbereiten Aufbau.
Hinweis: Falls sich die Schleifhülse bei Inbetriebnahme des Gerätes auf der Schleifwalze dreht,
muss die Spindelmutter fester angezogen werden, damit die Schleifwalze in die Schleifhülse
greifen kann.
ACHTUNG! Verwenden Sie keine übermäßig abgenutzten Schleifhülsen. Andernfalls droht
eine starke Wärmeentwicklung, wodurch die Schleifwalze Schaden nehmen kann. Aufgrund
abgenutzter Schleifhülsen beschädigte Schleifwalzen sind nicht durch die Garantie abgedeckt.
Tischplatte schwenken
Die Tischplatte (12) lässt sich bis 45° neigen (siehe Abb. G) und ermöglicht müheloses Anfasen
ebenso wie andere Arten der Kantenbearbeitung.
1. Setzen Sie eine Schwenktischplatte (27) in der richtigen Größe in die Tischplatte ein.
2. Lösen Sie die Winkelarretierungen (16) auf beiden Seiten der Tischplatte.
3. Bringen Sie die Tischplatte in den gewünschten Winkel und orientieren Sie sich dabei an der
Winkelskala (20) und dem Winkelanzeiger (19).
4. Ziehen Sie die beiden Winkelarretierungen wieder an.
Bedienung
WARNUNG! Tragen Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets Augen-, Atem- und
Gehörschutz sowie geeignete Schutzhandschuhe.
WARNUNG! Vergewissern Sie sich, dass Ihre Kleidung und Ihre Schutzhandschuhe keine
losen Fäden aufweisen. Diese könnten von der rotierenden Spindel erfasst werden und Ihre
Hand oder Ihren Kopf an die sich drehende Spindel ziehen und dadurch schwere Verletzungen
verursachen. Es wird empfohlen, nicht auf Textil basierende Schutzhandschuhe zu verwenden.
Ein- und Ausschalten
Warnhinweis: Vergewissern Sie sich vor Einschalten des Gerätes, dass kein Kontakt zwischen
Schleifhülse und Tischeinsatz besteht.
• Betätigen Sie zum Einschalten den vorne an der Spindelschleifmaschine befindlichen
Einschalter (5).
• Betätigen Sie zum Abschalten der Spindelschleifmaschine den Ausschalter (6).
Schleifen
WARNUNG! Schleifen Sie mit dieser Schleifmaschine kein Metall. Das Schleifen von
Metall führt zu Funkenbildung, die Holz und Staubpartikel auf der Schleifmaschine oder im
Arbeitsbereich entzünden können.
WARNUNG! Führen Sie das Werkstück der Schleifhülse langsam gegen die Drehrichtung zu.
Bei Nichtbefolgen könnte das Werkstück von der Schleifhülse weggedrückt werden und ein
Verletzungsrisiko entstehen. Wenden Sie keine Gewalt an und üben Sie keinen übermäßigen
Druck auf das Werkstück aus.
Größe der Spindelscheibe
HINWEIS: Die Spindel dreht sich im Gegenuhrzeigersinn.
1. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät sicher auf der Werkbank montiert ist und dass die
Spindelmutter (2) mit geeigneter Schleifhülse und passender Tischeinlage gemäß der
14 mm + 51 mm
Anweisung unter „Schleifhülse anbringen" richtig angezogen ist.
2. Stellen Sie sicher, dass Sie angemessene Sicherheitsausrüstung einschließlich
21 mm + 51 mm
Gesichtsmaske und Schutzbrille tragen. Schalten Sie dann – wenn vorhanden – die
Staubabsauganlage ein.
21 mm + 51 mm
3. Schalten Sie die Schleifmaschine ein und warten Sie, bis der Motor seine volle Drehzahl
erreicht hat.
40 mm + 51 mm
4. Führen Sie das Werkstück langsam gegen die Drehrichtung an die Schleifhülse (siehe Abb.
2 x 51 mm
H, I und J).
• Führen Sie das Werkstück nicht mit Gewalt und üben Sie keinen übermäßigen Druck aus.
• Führen Sie das Werkstück ausschließlich gegen die Drehrichtung zu. Andernfalls könnte das
Werkstück durch die Rotationskräfte der sich drehenden Schleifhülse von dieser abprallen
oder weggeschleudert werden.
5. Schalten Sie das Gerät nach Beendigung der Arbeit aus und trennen Sie es vom Stromnetz.
DE
EN
27
27