Montage
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Montage
Die Befestigung des Spindelhubgetriebes erfolgt am Gehäuse oder anderen
Befestigungsteilen (siehe Kapitel 4.6). Das Gehäuse wird immer an einer bearbeiteten Fläche
(keine gewalzten Stahlprofile o.ä.) angeschraubt, um Fluchtungsfehler oder
Geräuschprobleme zu vermeiden.
Seitenkräfte sind durch geeignete Führungen aufzunehmen, da diese sonst zu Lasten
der Lebensdauer gehen. Außerdem sollte eine exakte Ausrichtung der Hubanlage
erfolgen! Die Toleranzen der vier Montageseiten entsprechen der DIN ISO 2768-mH.
Beim Einbau sind das Spindelhubgetriebe und die Spindel, je nach Anwendungsfall, entweder
rechtwinklig oder parallel zum Maschinenteil genau auszurichten und zu verschrauben. Die
Zugänglichkeit der Schmiernippel im Betrieb muss gewährleistet sein. Zur Vermeidung von
Fluchtungsfehlern das Spindelhubgetriebe einmal von Hand und ohne Last über die ganze
Hublänge durchdrehen. Ungleichmäßiger Kraftbedarf und/oder axiale Laufspuren auf dem
Spindelaußendurchmesser lassen auf Fluchtungsfehler zwischen dem Spindelhubgetriebe
und zusätzlichen Führungen schließen.
Abhilfe:
1.
Lockern der betreffenden Befestigungsschrauben.
2.
Spindelhubgetriebe nochmals von Hand durchdrehen.
3.
Bei gleichmäßigem Kraftbedarf Elemente ausrichten, ansonsten:
4.
Weitere Befestigungsschrauben lockern und Vorgang wiederholen.
Beim Ausrichten des Spindelhubgetriebes dürfen keinesfalls Schläge auf Wellenende
oder Spindel ausgeübt werden!
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08/05
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MULI
- JUMBO