• Reinigen und Einfetten der beweglichen Teile
(z.B. Bolzen, Gleitstücke, Gleitflächen) mit einem
Mehrzweckfett.
• Alle Schmiernippel mit einem Mehrzweckfett ab-
schmieren.
• Absetzklinken auf leichtgängiges Einklinken prüfen
und Reibflächen säubern und leicht schmieren.
• Zustand Lastseile: falls Drahtbrüche an einem
Drahtseil erkennbar sind, muss der gesamte Seil-
satz ausgetauscht werden.
• Alle vorhandenen Sicherheitseinrichtungen auf
Funktion prüfen. Z.B. Klinken, Schalter, CE-Stop,
Warnsignal, Hauptschalter, Rück- undÜberrollsi-
cherungen etc.
• Das Hydrauliköl prüfen ob es verschlissen ist. Er-
kennbar unter anderem wenn es eine milchige
Farbe aufweist bzw. wenn das Hydrauliköl unan-
genehm riecht.
• Alle Schweißnähte sind einer Sichtprüfung zu un-
terziehen. Bei Rissen oder Brüchen von Schweiß-
nähten ist die Anlage stillzulegen und die Herstel-
lerfirma zu kontaktieren.
• Verzinkte Oberflächen überprüfen und gegebe-
nenfalls ausbessern. Weißrost wird durch dauer-
hafte Feuchtigkeit, schlechte Durchlüftung be-
günstigt.
Rost wird durch mechanische Beschädigungen,
Verschleiß, aggressive Ablagerungen (Streusalz,
auslaufende Betriebsflüssigkeiten), mangelhafte
oder nicht durchgeführte Reinigung hervorgerufen.
Durch Verwendung von einem Schleifvlies (Korn
A 280) können die betroffenen Stellen behandelt
werden. Wenn erforderlich sind die Stellen mit
einem geeigneten, widerstandsfähigen Material
(Lack etc.) nachzubehandeln.
• Füllstand des Hydrauliköls überprüfen.
• Der Schutzschlauch und die Hydraulikschläuche
prüfen:
Der Zustand des Schutzschlauches um die Hy-
draulikleitungen ist zu kontrollieren. Bei Beschä-
digungen sollte dieser getauscht werden. Die
Hydraulikleitungen sind dabei unbedingt auf
mögliche Quetschstellen zu prüfen. Diese betrof-
fenen Leitungen müssen ausgetauscht werden.
Ansonsten sind Druckschläuche nach Bedarf, je-
doch spätestens nach 6 Jahren auszutauschen.
Schlauchleitungen sind zu ersetzen:
• bei Beschädigungen der Außenschicht bis zur
Einlage (Scheuerstellen, Schnitte , Risse)
• bei Versprödung der Außenschicht (Rissbil-
dung), Verformung der natürliche Form sowohl
im drucklosen als auch im druckbeaufschlag-
ten Zustand.
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COMBI LIFT 4.40 S-S A-S PLUS-S PLUS AMS - HYMAX II 4000 S-S A-S PLUS-S PLUS AMS
• bei Leckage
• bei Beschädigung oder Deformation der Ar-
matur
• bei Herauswandern der Armatur
• wenn Verwendungsdauer überschritten ist
Eine Reparatur der Schlauchleitung unter Ver-
wendung des eingesetzten Schlauches/Armatur
ist nicht zulässig!
Eine Verlängerung der genannten Richtlinie für
Auswechselintervalle ist möglich, wenn die Prü-
fung auf den arbeitssicheren Zustand in ange-
passten, erforderlichenfalls verkürzten Zeitab-
ständen durch befähigte Personen erfolgen.
Aufgrund der Verlängerung der Auswechselin-
tervalle darf keine gefährliche Situation entste-
hen, durch die Beschäftigte oder andere Per-
sonen verletzt werden.
• Der Zustand und die Funktion des Radfreihebers
ist zu prüfen.
• Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Befe-
stigungsdübel. Siehe Merkblatt des jeweiligen
Dübelherstellers.
• Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Befe-
stigungsschrauben. Siehe auch Aufstellungspro-
tokoll.
Anzugsdrehmoment (Nm) für Schaftschrauben
Festigkeitsklasse 8.8
0,08*
M8
17,9
M10
36
M12
61
M16
147
M20
297
M24
512
Festigkeitsklasse 10.9
0,08*
M8
26,2
M10
53
M12
90
M16
216
M20
423
M24
730
*
Gleitreibungszahl 0,8 MoS2 geschmiert
**
Gleitreibungszahl 0,12 leicht geölt
*** Gleitreibungszahl 0,14 Schraube mit mikroverkapse-
lten Kunststoff gesichert
0,12**
0,14***
23,1
25,3
46
51
80
87
194
214
391
430
675
743
0,12**
0,14***
34
37,2
68
75
117
128
285
314
557
615
960
1060
25.09.2015
20110006 OPI