Dichtebestimmungskit zu XS-Waagen
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Luftblasen
Bei schlecht benetzenden Flüssigkeiten (z.B. netzmittelfreies Wasser) ist es möglich, dass an eingetauchten
Teilen (Festkörper, Verdrängungskörper, Korb) Luftblasen haften bleiben, die einen Auftrieb erzeugen und
damit das Resultat beeinflussen. Eine Blase mit einem Durchmesser von 1 mm bewirkt einen Auftrieb von
0,5 mg, während eine solche mit 2 mm Durchmesser bereits einen Auftrieb von 4 mg erzeugt. Zur Ver-
meidung von Luftblasen empfehlen sich die folgenden Vorsichtsmassnahmen:
– Lösungsmittelbeständige Festkörper entfetten
– Körbe und Verdrängungskörper regelmässig reinigen, eintauchenden Teil nicht mit den Händen berühren
– Körbe und Verdrängungskörper beim ersten Eintauchen leicht schütteln, um allfällige Luftblasen zu lösen
– Stark haftende Luftblasen mit einem feinen Pinsel abstreifen
– Beiliegendes oder handelsübliches Netzmittel oder organische Flüssigkeiten verwenden (die Dichteän-
derung von destillierten Wasser durch Beigabe von Netzmittel kann vernachlässigt werden).
Porosität des Festkörpers
Beim Eintauchen von porösen Körpern in Flüssigkeit wird üblicherweise nicht die gesamte Luft aus den Poren
verdrängt. Dies führt zu Auftriebsfehlern und deshalb lässt sich die Dichte poröser Körper nur annähernd
bestimmen.